Die Adresse, unter der eine Webseite erreichbar ist, wird als Domain bezeichnet. Wer eine Domain registriert, hat viele Freiheiten bei der Wahl. Für diesen Wahlprozess sollte ausreichend Zeit investiert werden, denn die Domain begleitet das Unternehmen über eine lange Zeit und übernimmt durchaus wichtige Aufgaben.
Die Domain sagt viel über die Webseite aus
Wer im Internet eine Suchmaschine benutzt, arbeitet in der Regel mit kurzen Stichpunkten, um exakt das zu finden, was er sucht. Wie bei der Suchmaschinenoptimierung der Webseite spielen Keywörter auch bei der Domain eine zentrale Rolle. Bei den angezeigten Suchergebnissen fokussieren sich Nutzer oft auf den Namen der Webseite, also die Domain. Entscheidende Faktoren sind die Länge, die Einprägsamkeit und die Informationen, die möglichst kompakt vermittelt werden.
Egal, ob Unternehmer oder Selbstständiger, es ist wichtig, dass die Domain direkt eine grobe Idee über den Betrieb und seine Leistungen preisgibt. Gute Beispiele hierfür wären „Friseur-Meier.hamburg“ oder „Pizzeria-altona.de“. So erkennen Nutzer direkt, worum es auf der Webseite geht und in welcher Region das Unternehmen aktiv ist.
Ist die Wunschdomain noch frei? Das lässt sich beim Registrieren prüfen
Das Internet existiert inzwischen eine ganze Weile. Aus diesem Grund sind viele Domains bereits vergeben. Weltweit sind es rund 350 Millionen Domains, die registriert sind. Alleine bei den .de-Domains sind es, Stand 2022, etwa 15,4 Millionen. Somit können Unternehmen vielleicht nicht mehr die gewünschte Domain kaufen und für die Firmenwebseite nutzen. Bei Internetdienstleistern wie IONOS lassen sich nicht nur Domains registrieren, sondern auch in Echtzeit prüfen, ob die gewünschte Adresse noch verfügbar ist. Mit diesem Tool ist es also möglich, sich eine passende Domain für das eigene Unternehmen auszuwählen und direkt zu sichern.
Ein Tipp bei der Wahl der Domain ist, auf eine andere Top-Level-Domain auszuweichen, wenn beispielsweise der Domainname unter der Länderdomain .de nicht mehr verfügbar ist. Bei IONOS ist es möglich, Domainnamen unter unterschiedlichen Top-Level-Domains zu registrieren. Eine Option ist es, auf eine TLD wie .eu auszuweichen. Das ist gerade für Unternehmen interessant, die Leistungen europaweit anbieten. Wer hingegen regional aktiv ist, wie viele Handwerksbetriebe oder Dienstleister, kann eine der generischen Top-Level-Domains mit lokalem Bezug registrieren. Optionen sind unter anderem .berlin und .hamburg oder auch .bayern.
Ebenfalls ein Faktor: die Top-Level-Domain
Die Top-Level-Domain (TLD) ist die Endung hinter dem Punkt und gehört zu jeder Domain zwingend dazu. Auch hier gibt es die Wahl zwischen einem breiten Spektrum an TLDs. Es wird zwischen länderspezifischen und generischen Top-Level-Domains unterschieden. In den letzten Jahren sind eine Reihe von neuen Top-Level-Domains entstanden, vor allem im Bereich der generischen TLDs. Zu diesen zählen zum Beispiel die TLDs .shop oder .blog.
Wie wichtig die Wahl der TLD ist, zeigen einige Beispiele sehr eindrucksvoll. So spielt die TLD eine Rolle beim Erreichen der Zielgruppe. Anhand der Sichtbarkeit von lokalen Handwerksbetrieben zeigt sich dies gut. Ein Rohrreinigungsbetrieb, der seine Dienste in Berlin anbietet, könnte zum Beispiel eine Domain wie „Rohrreinigung-Berlin.de“ oder „Rohrreinigung.berlin“ wählen. So ist sofort klar, was das Unternehmen für Leistungen anbietet und in welcher Region. Außerdem steigt die Chance, dass Google eine solche Webseite anzeigt, wenn Nutzer nach „Rohrreinigung in Berlin“ suchen. Würde ein solches Unternehmen sich hingegen für die Domain „Firma-Müller.de“ entscheiden, da der Eigentümer Müller heißt, erkennen Nutzer nicht, worum es bei der Webseite geht und klicken wahrscheinlich erst gar nicht.
Anhand dieser Beispiele zeigt sich, wie wichtig alle Komponenten einer Domain sind und warum Unternehmen genau überlegen sollten, für welchen Domainnamen sie sich entscheiden.